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SMASH CUT FREEZE // Schauspiel (2012)

Smash Cut Freeze

Re-Inszenierung einer Produktion von One Yellow Rabbit Performance Theatre (Kanada) im Rahmen des Projekts „Doppelgaengers“

Habt ihr auch Familie? Der erwachsene Sohn erinnert sich an früher. Wieder sitzt er oben im Baum, wieder am Küchentisch, beobachtet und ist ausgesetzt: der irrationalen Mutter, dem hilflosen Vater. Smash – Cut – Freeze! Er hält die eben erinnerte Szene an und wendet sich ans Publikum … Denise Clarke, Ensemblemitglied im Performancetheater One Yellow Rabbit, hat frei nach “The Member of the Wedding“ von Carson McCuller das Stück “Smash – Cut – Freeze“ entwickelt. Wir sind gespannt auf die von ihr gewählte Schwarz-Weiß-Ästhetik im deutschen Gewand!

„Smash Cut Freeze“ liegt die Erzählung bzw. der auf der Erzählung basierende Film “The Member of the Wedding“ von Carson Mc Cullers aus dem Jahre 1952 zugrunde. Mc Carsons Geschichte ist die eines 12-jährigen, fremdelnden Mädchens, das wegen der Hochzeit des großen Bruders erzürnt ist. Das daraus entstandene Stück der Kanadierin Denise Clarke hingegen beschäftigt sich mit einem jungen, schwulen Mann, der unter dem Einfluss seiner neurotischen Mutter und des Kriegsveteranen-Vaters in den frühen Sechzigern aufwächst.

Denise Clarke:„Ich wollte buchstäblich alles tun, was sie auch im Film taten – erstens als choreographische Übung: zu laufen, wie sie es taten, zu sitzen wie sie sitzen. Wenn die Figur im Film durch die Tür kam, sich hinsetze und selbst bemitleidete, dann war es genau das, was ich auch tat.“ Dieser abstrakte Zugriff ist typisch für One Yellow Rabbit. Clarke hat die Bewegungen von Frankie, dem 12-jährigen Mädchen kopiert, ihre Kollegen kopierten Berenice, die afrikanisch-amerikanische Haushälterin und John, Frankies sechs Jahre alten Nachbarn und Spielgefährten. Sie sahen sich den Film an, hielten ihn an und machten die Bewegungen bis ins Detail nach. „Selbst, wenn eine der Figuren nicht mehr zu sehen war“, erinnert sich einer der kanadischen Mitspieler, „kam das einem Smash (Anm.: zertrümmern) oder einem Cut (Anm: Schnitt) oder einem Freeze (Anm.: einfrieren) gleich.“

 

Das Projekt „doppelgaengers“

Sie gleichen einander wie ein Ei dem anderen: Das One Yellow Rabbit Performancetheatre und das Theaterlabor Bielefeld. Beide Theatergruppen wurden in den 1980er Jahren gegründet, beide stellen das Experimentelle in den Mittelpunkt ihrer Arbeit, beide begründeten ein Theaterfestival für experimentelles Theater – das Theaterlabor das 360-Grad-Festival, One Yellow Rabbit das Festival High Performance Rodeo. Grund genug, sich als „doppelgaengers“ zu begreifen! Und so befinden sich die Gruppen in regem Austausch: 2009 und 2011 spielt das Theaterlabor Bielefeld in Calgary, der Heimat von One Yellow Rabbit, „Absurdesque“ und „Body fragments“, 2009 und 2012 ist der kanadische Doppelgänger im Theaterlabor zu Gast. Zu unseren kanadischen Tagen waren „Sign Language“ (getanzt und entwickelt von Denise Clarke) und „Gilgamesh La-Z-Boy“ zu sehen.

Premiere
03. Mai 2012

Regie
Denise Clarke

Bühnenbild
Mark Augustin, Frank Imsiepen

Licht
Bert Buchholz

Ton
Frank Imsiepen

mit
Michael Grunert, Karin Wedeking, Florian Wessels

Adresse

THEATERLABOR im TOR 6

Hermann-Kleinewächter-Str. 4

33602 Bielefeld

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