Helene Bockhorst // Die Bekenntnisse der Hochstaplerin Helene Bockhorst

HELENE BOCKHORST
„Die Bekenntnisse der Hochstaplerin Helene Bockhorst“

Sie ist wieder da. Und sie redet schon wieder über Sex. Helene Bockhorst steht wieder auf der Bühne,
um so zu tun, als hätte sie was zu sagen. Oder tut sie bloß so, als würde sie so tun?

Mit ihrem ersten Soloprogramm war Helene Bockhorst überraschend erfolgreich. Überraschend
deswegen, weil man sich eine Comedienne eigentlich anders vorstellt – nicht so schüchtern und nicht
ganz so kaputt in der Birne. Und sind ein Hang zum Exhibitionismus und eine Vorliebe für schillernde
Hosen wirklich genug, um sich langfristig einen Platz auf der Bühne zu verdienen? Alle sagen, erst
dann, wenn ein Künstler sein zweites Programm präsentiert, wird klar, ob er etwas kann.
Helene Bockhorst ist sich also ganz sicher, dass sie jetzt auffliegen wird.

Jetzt wird herauskommen: Alle anderen haben das Hochstaplersyndrom, nur sie nicht, sie hat wirklich
nichts drauf. Und wenn man sowieso erwischt wird, dann kann man genauso gut die Karten auf den
Tisch legen und beichten, wie man sich die ganze Zeit durchs Leben gemogelt hat.
Wie lange vor einem Umzug muss ich anfangen, mich mit kräftigen Männern anzufreunden?
Welche Äußerungen sind angemessen, um die Wartezeit zu überbrücken, während jemand ein
Kondom anzieht? Warum funktioniert der Benjamin-Franklin-Effekt nicht mit Leuten, mit denen ich
geschlafen habe? Und bin ich etwa die Einzige, die Angst hat, dass Straßenbahnen nur so tun, als ob
sie Schienen bräuchten? Mit Fragen wie diesen schlägt sich Helene Bockhorst herum – und das tut sie
so ehrlich wie nie zuvor und in aller Öffentlichkeit.

Dieser Seelenstriptease ist furchtbar, lustig und befreiend zugleich. Denn eigentlich sind wir doch alle
Hochstapler. Wir sagen, dass wir uns für Literatur interessieren, lesen aber heimlich “Vom Milliardär
gekauft und gezüchtigt”. Wir sagen “setz dich doch zu mir” und denken: “OMG bitte, setz dich auf
keinen Fall zu mir!” Wir sagen “Schatz, ich liebe dich immer noch!” und meinen: “Ich habe das mal
durchgerechnet, ich kann mir keine eigene Wohnung leisten.” Wir alle haben diese Gedanken im
Kopf, die wir nicht aussprechen, und wenn man nicht darüber redet, dann ist man ganz alleine.
Ein Comedy-Programm über den Scharlatan in jedem Einzelnen von uns, Sexualität, Meerestiere und
die Angst, nicht genug zu sein.

Die Veranstaltung vom 15.04.2021 wurde auf den 22.04.2022 verlegt. Bereits gekaufte Tickets behalten ohne die Notwendigkeit eines Umtausches ihre Gültigkeit.
Bei weiteren Anliegen melden Sie sich direkt beim Veranstalter (info@zukunfts-musik.de)

Preis: 18,00€ zzgl. Gebühr
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Datum

22.04.2022
Vorbei!

Uhrzeit

20:00
TOR 6 Theaterhaus

Veranstaltungsort

TOR 6 Theaterhaus
Hermann-Kleinewächter-Str. 4
Kategorie
Zukunftsmusik

Veranstalter

Zukunftsmusik
E-Mail
http://www.zukunfts-musik.de